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die bewährte umfassende Basisqualifikation für jedes psycho-soziale Arbeitsfeld
Berufsbegleitende Weiterbildung zur systemischen Beraterin | zum systemischen Berater im Blended Learning Format.
Die Weiterbildung ist anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF e.V.).
Blended Learning bedeutet für uns integriertes Lernen, bei dem Lernen in Präsenz und vielfältige Formen des E-Learnings didaktisch sinnvoll miteinander verknüpft werden.
In unseren neuen Blended Learning Weiterbildungen kombinieren wir die besten Möglichkeiten aus verschiedenen Lernwelten: intensive Präsenzseminare in einer festen Lerngruppe, interaktive Online-Seminare im virtuellen Lernraum, Web Based Trainings und weitere individuell gestaltbare virtuelle Lernmöglichkeiten.
Die Weiterbildung „Systemisches Arbeiten Blended Learning“ wird bei der DGSF als Modellprojekt zum Blended Learning angemeldet und ist damit als berufsbegleitende Weiterbildung zur systemischen Beraterin bzw. systemischen Berater durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF e.V.) anerkannt.
Mit dem Lernmanagement-System isyflow steht eine innovative digitale Lernumgebung für die Weiterbildung zur Verfügung. Über isyflow organisieren sich Kurs-, Supervisions- und Selbstlerngruppen. Hier finden die Teilnehmer*innen ihr Studienbuch und sämtliche Lerninhalte des Kurses. Es stehen die Videokonferenz alfaview und der virtuelle Teamraum vitero zur Verfügung, so dass sich die Teilnehmer*innen zu jedem beliebigen Zeitpunkt treffen, austauschen und online üben können.
Darüber hinaus steht ein vielfältiges Angebot weiterer Online-Kurse und -Fachtage, Web Based Trainings, Lehrvideos bekannter Systemiker*innen, Mittschnitte von Vorträgen, Podcasts, Texten und sonstiger Materialien und Unterlagen zur Verfügung. Für unsere Web Based Trainings kooperieren wir mit iversity der Springer Nature Verlagsgruppe.
All diese Online-Plattformen sind in Europa beheimatet und entsprechen damit voll den Anforderungen der DSGVO. Wir legen Wert auf konsequenten Schutz der Daten unserer Teilnehmer*innen und ihrer Kund*innen. Und wir setzen auf regionale und mittelständische Kooperationspartner, statt die Marktmacht einiger weniger Weltkonzerne durch unsere Beteiligung und unsere Finanzen zu unterstützen.
Grundlage der Weiterbildung ist ein systemischer Denk- und Handlungsansatz, wie er im Bereich der Familientherapie entwickelt wurde und seither in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern angewandt wird. In diesem Ansatz wird der Mensch, seine Umgebung und seine Beziehungen als Ganzheit gesehen. Das führt dazu, dass der Ursprung einer Störung nicht mehr vorrangig im Individuum lokalisiert wird, sondern das soziale Beziehungsnetz der Klienten in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt wird.
Familien, Gruppen, Institutionen und Teams sind somit lebendige Systeme, die sich sowohl in ihrer Arbeitsfähigkeit, als auch in ihren Blockierungen und Störungen nach systemischen Regeln entwickeln. Probleme und Störungen werden als Kompromisse bzw. Lösungsversuche in Konfliktbereichen verstanden, die innerhalb des Systems bisher nicht produktiver zu lösen waren. Unser Ansatz des systemischen Arbeitens zielt darauf ab, Störungen auch in ihrem Sinn zu verstehen („reframing“), die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und zu stärken (Hilfe zur Selbsthilfe), um neue, produktivere Lösungen zu entwickeln (Lösungsorientierung).
Die Weiterbildung soll die einzelnen Teilnehmer befähigen
• Zusammenhänge in Beziehungsnetzen zu erkennen (Systembeobachtung)
• diese zu verstehen (ganzheitliche Systemanalyse)
• auf produktive Veränderungen hinzuwirken (effektive Systemintervention)
• die eigenen Kräfte ökonomisch einzusetzen und mit Grenzen besser umzugehen (Effizienz und Psychohygiene).
Wir bieten mit dieser Weiterbildung keine Familientherapieausbildung im engeren Sinn an, sondern vermitteln systemische Denk- und Handlungsansätze, die spezifisch auf die soziale und pädagogische Arbeit mit Gruppen, Familien, Teams und Einzelnen zugeschnitten sind.
Seit mehr als 25 Jahren führen wir dieses Konzept mit sehr guten Rückmeldungen durch, in über 100 Weiterbildungsgängen haben mehr als 2000 TeilnehmerInnen den Abschluss erhalten. Mehr als 20 mal wurde das Programm als In-House-Qualifizierung für Jugendhilfeeinrichtungen und andere Organisationen durchgeführt.
Wir nutzen Methoden aus der Familientherapie und aus anderen systemischen und lösungsorientierten Beratungsansätzen und übertragen diese in sinnvoller Weise auf die verschiedenen Arbeitsfelder. Wir suchen bewusst die Vielfalt, um interdisziplinäres Lernen zu ermöglichen und den Blick über den Tellerrand der eigenen Spezialisierung zu richten.
Neben der Vermittlung und Einübung verschiedener Methoden wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Reflektion des institutionellen Kontextes, seiner Möglichkeiten und Grenzen, gelegt. Ebenso werden Gruppenprozesse und deren Auswirkungen auf die einzelnen Mitglieder reflektiert. Durch familienorientierte Selbsterfahrung erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit der eigenen Herkunftsfamilie zu befassen, um damit die eigene Person im systemischen Kontext als wichtigstes „Werkzeug“ nutzen zu können.
Die Weiterbildung umfasst 570 Unterrichtseinheiten (1 UE entspricht 45 Minuten) in Präsenz- und Online-Seminaren, 18 Supervisionstagen, Selbstlerngruppen, Literaturarbeit, eigener Beratungstätigkeit und einem Kolloquium.
In den Präsenz- und Online-Seminaren werden Theorie und Methodik vermittelt und geübt. Außerdem bieten sie Raum für Selbsterfahrung.
Die Methodik in den einzelnen Präsenzseminaren orientiert sich an den Inhalten. Generell werden die Lernprozesse erfahrungsgeleitet und handlungsorientiert gestaltet. Gearbeitet wird deshalb möglichst häufig mit Hilfe von Rollenspielen, Skulpturarbeit, strukturierten Einzelübungen, Methoden aus Psychodrama und Gestalttherapie, konkreten Demonstrationen und ähnlichen Arbeitsformen. Auch theoretische Kenntnisse werden praxisnah und erfahrungsorientiert vermittelt.
Die Online-Seminare werden ebenfalls methodisch vielfältig und interaktiv gestaltet. Im virtuellen Teamraum, per Videokonferenz und mit ausgewählten weiteren Online-Tools können die oben genannten Methoden im virtuellen Raum umgesetzt werden.
In der Supervision besprechen die Teilnehmer*innen die Erfahrungen mit der eigenen Beratung in Form von Fallbesprechungen. Die Teilnehmer*innen werden dabei unterstützt, die in den Seminaren angeeigneten Inhalte in ihren Arbeitsfeldern anzuwenden.
Supervisionen finden in der Regel als Präsenzveranstaltungen statt, können aber auch online durchgeführt werden.
In den Selbstlerngruppen eignen sich die Teilnehmer*innen selbständig Lerninhalte und tauschen sich aus zum Literaturstudium. Die Gruppen treffen sich regelmäßig in Präsenz oder online für insgesamt 80 Unterrichtsstunden.
Es müssen 70 Unterrichtsstunden Beratungspraxis und drei dokumentierte Beratungsprozesse nachgewiesen werden.
Die Weiterbildung schließt ab mit einer praxisorientierten Abschlussarbeit und einem Kolloquiumstag.
Das Abschlusszertifikat bescheinigt die Befähigung zur systemischen Beratung. Mit dem Zertifikat können die Absolvierenden die Anerkennung „Systemische Beratung“ durch die DGSF e.V. beantragen. Dieses entspricht den Standards für Counseling entsprechend den Richtlinien der DGfB.
Die Besonderheiten des Curriculums und die Inhalte der einzelnen Seminare an den beiden Standorten finden Sie im unten stehenden Curriculum.
Die Termine der Seminare finden Sie bei Termin/Orte.
Die Weiterbildung für Rheinland-Pfalz und Hessen wendet sich an Teilnehmer*innen, die bevorzugt am Wochenende lernen wollen. Die regelmäßigen Online-Seminare begleiten und verbinden die Präsenzveranstaltungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Reflexion der eigenen Praxis in der Supervision.
Theorie, Methodik, Selbsterfahrung und Supervision sind aufgeteilt auf
Präsenzseminar 1 (3 Tage)
Übersicht: Weiterbildungsinhalte und -organisation
Vom Kontakt zum Kontrakt: Einstiege gestalten
Kommunikationspsychologische Grundlagen
Supervisions- und der Peer-Gruppen bilden
Online-Seminar 1
Kennenlernen der digitalen Lernumgebung
Systemische Gesprächsführung mit Einzelnen
Online-Seminar 2
Systemische Handlungsmodelle und Schulen in ihrer historischen Entwicklung
Institutionsanalyse
Präsenzseminar 2 (1,5 Tage)
Arbeit in und mit Systemen
Systemdiagnose: strukturelle, organisatorische und biographische Muster
Beobachtung, Analyse und Nutzung von Interaktionssequenzen
Online-Seminar 3
Umgang mit triadischen Mustern: Triangulationen, Dreiecksaufträge, Zwangskontexte
Online-Seminar 4
Arbeit mit Klient*innentypen (Kund*innen, Klagende, Geschickte) und Glaubenssätzen
Präsenzseminar 3 (1,5 Tage)
Systemdiagnose in komplexen Systemen
Interaktionen zwischen Klientensystem und Helfersystem
Online-Seminar 5
Systemdiagnose: Strukturen, Typen, Entwicklungsphasen
Methoden der Gesprächsführung
Online-Seminar 6
Systemische Analyse und Nutzung verbaler und nonverbaler Prozessmuster.
Präsenzseminar 4 (1,5 Tage)
Familien: Strukturen, Verhaltensmuster und -sequenzen, Rollen
Online-Seminar 7
Musterübertragung: Familien – Teams – Rollen
Online-Seminar 8
Familienkonstellationen, Geschwisterpositionen, Familie und Vielfalt
Präsenzseminar 5 (1,5 Tage)
Erstinterview in der Beratung
Arbeit mit Mehrpersonen-Settings
Entwicklungsphasen von Familien
Online-Seminar 9
Die Arbeit mit dem Familienbrett
Online-Seminar 10
Gemeinsame Vorbereitung auf das Seminar zur Arbeit an der Herkunfsfamilie
Präsenzseminar 6 (5 Tage, mit Übernachtung im Seminarhaus)
Arbeit an der Herkunftsfamilie
In diesem Seminar geht es um die Erfassung von Familientraditionen und ihrer prägenden Auswirkungen auf aktuelle Verhaltens- und Erlebensmuster. Dabei wird die Nützlichkeit einer Mehrgenerationenperspektive für die Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Familien entwickelt. Wir arbeiten mit Familienrekonstruktionen und anderen Methoden aus der Familientherapie, der Gestalttherapie und dem Psychodrama.
Themen sind u.a.:
Familientraditionen und deren Auswirkungen auf aktuelle Verhaltensmuster
Wie prägt mich die eigene Herkunftsfamilie in meiner Arbeit?
Welche Ansätze zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung bieten sich an?
Online-Seminar 11
Interventionen I: Lösungsorientierte Fragetechniken, Dramatisierung, Reframing.
Online-Seminar 12
Interventionen II: Aktivierende Methoden (Skulptur und Aufstellung); Aufgaben und
Rituale
Präsenz-Seminar 7 (1,5 Tage)
Teamentwicklungsphasen
Organisation als System
Analogien von Familien- und Organisationsdynamiken
Online-Seminar 13
Mentalisierung und Affektregulation
Online-Seminar 14
Lösungsorientierte Arbeit mit Konflikten: als Konfliktpartei und in der Moderation
Präsenzseminar 8 (1,5 Tage)
Krisenintervention:
Halt geben, kurz- und langfristige Strategien
Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen
Vernetzung
Online-Seminar 15
Selbstfürsorge: Interventionen und die eigene Psychohygiene
Online-Seminar 16
Abschiedsmuster verstehen und Abschlussprozesse gestalten
Präsenzseminar 9 (1,5 Tage)
Institutionsanalyse: Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Arbeitskontextes
Die eigene Position in der Institution
Umgang mit Trauer und Verlust in der systemischen Arbeit
Online-Seminar 17
Netzwerkarbeit: Beendigung der Arbeit und Gestaltung der Abschiedsphase
Online-Seminar 18
Beendigung und Auswertung der Weiterbildung
Präsenzseminar 10 (2,5 Tage, mit Abschlusskolloquium)
Inhaltlicher Abschluss der Weiterbildung
Kolloquium
Verleihung der Zertifikate
Die Weiterbildung für Thüringen und Franken wendet sich an Teilnehmer*innen, die eine Vielfalt von Lernorten mit einem Schwerpunkt auf Online-Seminaren und selbstorganisierten Lernen bevorzugen. Die Präsenzseminare und Supervisionen bieten die Möglichkeit, die online erworbenen Kompetenzen in der Gruppe zu vertiefen.
Theorie, Methodik, Selbsterfahrung und Supervision sind aufgeteilt auf
Online-Seminar 1
Erstes Kennenlernen der Menschen und der Technik
Präsenzseminar 1 (3 Tage)
Aufbau einer wertschätzenden Gruppenkultur
Grundlagen und Grundhaltungen systemischen Arbeitens
Organisation der Supervisions- und Peergruppen
Online-Seminar 2
Vom Kontakt zum Kontrakt: Erstgespräche gewinnend gestalten
Online-Seminar 3
Kommunikation 1: Watzlawick / Schulz von Thun
Online-Seminar 4
Kommunikation 2: Kommunikationsmuster nach V. Satir
Online-Seminar 5
Lösungsorientierung: Vom Problem zur Lösungsidee; Cheerleading
Online-Seminar 6
Arbeit mit Klient*innentypen (Kund*innen, Klagende, Geschickte) und Glaubenssätzen
Online-Seminar 7
Gesprächsführung in triadischen Systemen
Online-Seminar 8
Umgang mit triadischen Mustern: Triangulationen, Dreiecksaufträge, Zwangskontexte.
Online-Seminar 9
Systemdiagnose: Strukturen, Typen, Entwicklungsphasen; Gesprächsführungsmethoden
Online-Seminar 10
Hypothetisieren: Mustererkennung, Hypothesen bilden, Interventionsideen entwickeln
Web Based Training bis zum 2. Präsenzseminar:
Systemische Handlungsmodelle und Schulen in ihrer historischen Entwicklung
Präsenzseminar 2 (1,5 Tage)
Mehrpersonen-Gesprächsführung
Vertiefung: Kommunikation in Triadischen Systemen
Tischinszenierungen / Familienbrett
Online-Seminar 11
Veränderungsprozesse von strukturellen, organisatorischen und biographischen Muster
Online-Seminar 12
Familiensysteme 1: Konstellationen - Lebenszyklen – kulturelle Vielfalt
Online-Seminar 13
Familiensysteme 2: Strukturen, Rollen, Sinn von Symptomen
Online-Seminar 14:
Arbeit mit Genogrammen, Vorbereitung des Seminars zur Arbeit an der Herkunftsfamilie
Online-Seminar 15:
Family Relation Map: Interaktionen zwischen Klientensystem und Helfersystem
Online-Seminar 16:
Trauma: psychische und familiäre Dynamiken
Online-Seminar 17:
Systemische Methoden: Zeitstrahl; Zirkuläres Fragen
Online-Seminar 18
Hypothetisieren zu komplexen Systemen
Online-Seminar 19
Analogien und Differenzen von Familien- und Organisationsdynamiken
Online-Seminar 20
Ansatzpunkte für Veränderung, Interventionen
Online-Seminar 21
Wirkfaktoren systemischer Interventionen
Web Based Training bis zum 3. Präsenzseminar:
Kurs „Systemisch Fragen, Systemisch Zuhören“, Hypothetisieren, Dokumentationen und Interviews zur Entwicklungsgeschichte des Systemischen Arbeitens
Präsenzseminar 3 (5 Tage, mit Übernachtung im Seminarhaus)
Arbeit an der Herkunftsfamilie
In diesem Seminar geht es um die Erfassung von Familientraditionen und ihrer prägenden Auswirkungen auf aktuelle Verhaltens- und Erlebensmuster. Dabei wird die Nützlichkeit einer Mehrgenerationenperspektive für die Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Familien entwickelt. Wir arbeiten mit Familienrekonstruktionen und anderen Methoden aus der Familientherapie, der Gestalttherapie und dem Psychodrama.
Themen sind u.a.:
Familientraditionen und deren Auswirkungen auf aktuelle Verhaltensmuster
Wie prägt mich die eigene Herkunftsfamilie in meiner Arbeit?
Welche Ansätze zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung bieten sich an?
Online-Seminar 22
Rückblick auf das Seminar zur (eigenen) Mehrgenerationen-Perspektive, Ressourcenkarussell
Online-Seminar 23
Interventionen I: Lösungsorientierte Fragetechniken, Dramatisierung, Reframing
Online-Seminar 24
Interventionen II: Aktivierende Methoden (Skulptur und Aufstellung); Aufgaben und Rituale
Online-Seminar 25
Systemisch Fragen
Online-Seminar 26
Reframing, entwickeln von Lösungsideen
Online-Seminar 27
Skulpturarbeit online
Online-Seminar 28:
Interventionsplanung
Web Based Training bis zum 4. Blockseminar:
Tischinszenierungen, Systemischen Methoden; Dokumentationen und Interviews zu aktuellen Entwicklungen des Systemischen Arbeitens
Präsenzseminar 4 (1,5 Tage in Fürth): 22.-23.09.2023
Neurobiologische Aspekte, Funktion & Zweck von Konflikten
Konfliktmoderation, Kritisches & Heikles ansprechen
Online-Seminar 29
Lösungsorientiertes Arbeiten mit Konflikten
Online-Seminar 30
Mentalisierung und Affektregulation
Online-Seminar 31
Selbstfürsorge: Interventionen und die eigene Psychohygiene
Online-Seminar 32
Krisenintervention: kurz- und langfristige Strategien, Vernetzung
Online-Seminar 33
Ambivalenz & Tetralemma
Online-Seminar 34
Organisation 1: Institutionsanalyse – Die eigene Position in der Institution
Online-Seminar 35
Organisation 2: Entwicklungsphasen und Rollen in Teams
Online-Seminar 36
Umgang mit Trauerprozessen bei Verlust und Abschied
Online-Seminar 37
Netzwerkarbeit
Web Based Training bis zum 5. Blockseminar:
Eskalationsstufen nach F. Glasl, Dokumentationen und Interviews zu Krisen, Konflikten und Mediation
Präsenzseminar 5 (3 Tage)
Abschiede gestalten: Muster – Interventionen
Bilanzieren des persönlichen und gemeinsamen Lernweges
Persönliche Evaluation der Weiterbildung
Kolloquium
Verleihung der Zertifikate
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsgang ist auf 22 Teilnehmer*innen begrenzt.
Die Supervisionstage finden in regionalen Gruppen statt. Die Supervisionsgruppen treffen sich – sofern möglich – in den Einrichtungen der Teilnehmer*innen. Die Supervisionen finden in der Regel am Freitagnachmittag oder Samstag ganztägig statt. Einzelne Supervisionstermine können online stattfinden. Die Termine werden von den Supervisor*innen mit der Gruppe vereinbart.
Die Supervisor*innen wechseln nach der Hälfte der Zeit, so dass die Teilnehmer*innen verschiedene systemische Arbeitsstile für ihren Lernprozess nutzen können.
In der Weiterbildung enthalten sind die kostenfreie Nutzung unseres Lernmanagement-Systems "Isyflow", welches wir für die Kommunikation im Kurs nutzen, und in dem sich weitere Videos, Artikel, Materialien und Unterlagen zu den Kursen finden.
Darüberhinaus stellen wir allen unseren Teilnehmer*innen ein vielfältiges Angebot an online-Lernmaterialien online zur Verfügung, wie ein wechselndes Programm an Lehrvideos bekannter Systemiker*innen, Mitschnitten von Vorträgen, Online-Kursen und Fachtagen, und Web-based-Trainings aus der Plattform iversity der Springer/Nature Verlagsgruppe, mit der wir eine enge Kooperation pflegen.
Schließlich haben unsere Teilnehmer*innen während der Weiterbildung kostenfreien Zugang zu unserer Videokonferenz alfaview und dem virtuellen Teamraum vitero, der vielfältige interaktive Arbeitsformen bietet. Hier können sich Kleingruppen zu jeder beliebigen Zeit treffen, sich austauschen und online üben.
All diese Online-Plattformen sind in Europa beheimatet und entsprechen damit voll den Anforderungen der DSGVO. Hier legen wir Wert auf konsequenten Schutz der Daten unserer Teilnehmer*innen und ihrer Kund*innen, und wir setzen auf regionale und mittelständische Kooperationspartner, statt die Marktmacht einiger weniger Weltkonzerne durch unsere Beteiligung und unsere Finanzen zu unterstützen.
In der Reihe praxis lernen online bieten wir mehrmals im Monat virtuelle Workshops zu Themen rund um das Systemische Arbeiten an. Teilnehmer*innen unserer Weiterbildungen können kostenfrei an allen virtuellen Workshops und virtuellen Vorträgen teilnehmen. Hier sehen Sie die aktuell angebotenen Workshops.
Die Weiterbildung kostet insgesamt € 5.680,— .
Wenn der Kursstart noch in 2023 liegt, dann gilt noch der "alte" Preis von € 5.540,—
Darin sind die Kosten enthalten für die Seminare, Supervisionen, Kursunterlagen, Nutzung der digitalen Lernumgebung und die Zertifikats- und Abschlußgebühr.
Kosten für Verpflegung und Übernachtung sind darin nicht enthalten.
Zahlungshinweise:
Das Seminar zur Arbeit an der Herkunftsfamilie findet in einer externen Bildungsstätte mit Übernachtung statt. Dafür fallen noch zusätzliche Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, die je nach Tagungshaus ca. € 550,-- betragen und nicht im Gesamtpreis enthalten sind.
Rabatte:
Wenn Sie Anspruch auf einen Rabatt haben oder einen Gutscheincode besitzen, weisen Sie im Anmeldeformular im entsprechenden Feld darauf hin.
Rücktrittskonditionen:
praxis räumt den Teilnehmer*innen das Recht ein, bis spätestens 1 Tag vor Beginn der Veranstaltung von dem Vertrag zurückzutreten. Die Rücktrittskonditionen mit den anfallenden Kosten entnehmen Sie bitte unseren AGB.
In der Weiterbildung enthalten sind die kostenfreie Nutzung
Was sich dahinter verbirgt, finden Sie unter der Rubrik "Organisatorisches".
Wer uns und unsere Arbeit vor der Anmeldung für eine Weiterbildung kennen lernen möchte, kann an einem Einführungsworkshop teilnehmen. Er dauert 3 Stunden und ist kostenfrei. Neben Informationen zu Konzept und Inhalten der Weiterbildung wird an einem Fall gearbeitet, um unsere Arbeitsweise praktisch erfahrbar zu machen: Termine|Orte
Zugelassen sind SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, PsychologInnen, ErzieherInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, und Fachkräfte mit vergleichbarer Ausbildung oder Berufstätigkeit. Zunehmend kommen auch MitarbeiterInnen aus Wirtschaftsunternehmen zu uns, um ihre sozialen und methodischen Kompetenzen für Beratungsaufgaben auszubauen, vorrangig aus den Bereichen Personalentwicklung und betriebliche Bildung.
Für die Zulassung sind neben der Möglichkeit zur Umsetzung Systemischer Beratung während der Weiterbildung folgende formale Voraussetzungen erforderlich:
Wenn Sie an einem Weiterbildungskurs teilnehmen möchten, senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen zu:
Zur Anmeldung füllen Sie bitte unser Anmeldeformular aus - grüner Button "Zur Veranstaltung anmelden" unter der jeweiligen Terminübersicht - dort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Bewerbungsunterlagen hochzuladen.
Anmeldungen sind jederzeit möglich, solange Plätze frei sind. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Bei Fragen bezüglich der Zugangsvoraussetzung oder Eignung kommen wir auf Sie zu.
Bei Aufnahme in die Weiterbildung erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung und den Weiterbildungsvertrag. Mit Eingang des unterzeichneten Vertrags ist Ihr Platz in der Weiterbildung fest reserviert.
Praxis und Theorie
Wir sind Praktiker, in ganz unterschiedlichen Praxisfeldern und mit vielfältigen Ausbildungen. Und wir treiben gleichzeitig die fachliche Entwicklung durch zahlreiche Veröffentlichungen und Mitwirkung in Buch-Projekten voran. Wir verbinden damit Theorie und Praxis und haben viele Entwicklungen im Feld angestoßen.
Methoden und Haltung
Methoden sind wichtig. Aber auch die Haltung, mit der man sie anwendet. Ressourcenblick, Respekt, Neugier, Empathie.... das sind Grundlagen, die gut gepflegt sein müssen, damit die Methoden Früchte tragen.
Vielfalt im Team
Unser Trainer kommen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten und haben auch mehrfache berufliche Ausbildungen, so dass ein integrativer Blick auf die Problemstellungen des Alltags gewährleistet ist.
Vielfalt bei den Teilnehmenden: Gemeinsam lernen
Die WB Systemisches Arbeiten bietet Handlungskompetenz für komplexe Anforderungen in einer vernetzten Welt. Deshalb laden wir explizit Fachkräfte aus der Sozialarbeit, Pädagogik, therapeutischen Berufen, Psychologie, Personalentwicklung zu einem gemeinsamen Lernprozess ein. Um voneinander zu hören, mehr übereinander zu wissen und kreative Ideen für die Herausforderungen in unterschiedlichen Arbeitskontexten zu entwickeln.
Vielfalt in der Arbeit
Wir lehren Methoden und Haltungen für unterschiedliche Kontexte und Auftragskonstellationen, eben nicht nur klassische Beratung. Warum: Veränderungsarbeit findet für viele Klientengruppen sehr effektiv in anderen als klassischen Beratungsettings statt. Systemisches Arbeiten ist netzwerkorientiert und muss auch solche Settings aufgreifen und dafür passendes systemisches Instrumentarium bereit stellen
Spezialisierung
Für spezielle Arbeitskontexte und Herausforderungen bieten wir vielfältige Spezialisierungen an: systemische Therapie, Kinder- und Jugendtherapie, Supervision, Coaching, Führung, Trauma, Teilearbeit mit Kindern, Paar- und Sexualberatung, Einbezug körperlicher Prozesse in Beratung und Therapie.....
Kundenorientierung
Wir sind für unsere Kund*innen aktiv:
Fachtage, um das Wissen zu aktualisieren und auch über den systemischen Tellerrand zu schauen, bisher 70 Fachtage mit nahezu 5000 Teilnehmer*innen.
Fachvorträge, mit demselben Ziel, diese sind für unsere Absolvent*innen kostenlos: bisher 152 Fachvorträge mit ca 8000 Teilnehmer*innen.
Systemische Vorträge für die Öffentlichkeit, um über systemische Ansätze zu informieren und auch die Nachfrage nach systemischen Dienstleistungen zu fördern. In 5 Jahren über 50 Vorträge mit über 1500 Teilnehmer*innen
Erfahrung: über 30 Jahre
Wir besitzen mit die umfassendste Erfahrung in Systemischen Beratungsweiterbildungen. Seit 1989 gab es über 120 zweijährige Durchgänge, 110 einjährige Kompaktkurse. 65 ein bis zweijährige Qualifizierungen inhouse, für Jugendhilfeeinrichtungen, psychiatrische Kliniken, Jugendämter, etc. Mit über 3000 teilnehmenden Fachkräften, die uns ständig weiter empfehlen.
Führungsverantwortung
Ein Großteil unserer Trainer*innen hat oder hatte Führungspositionen inne. sie stehen in der Verantwortung für die Ergebnisse ihrer Organisationen und können einschätzen, welche Ansätze und Methoden in der Praxis am besten wirken.
Lernen braucht Raum
Wir brauchen eine Zeitspanne, in der wir aus der Alltagsmühle aussteigen und uns auf neues einlassen können, ausprobieren, bis es sich setzt und unser eigenes wird. Deshalb sind die meisten unserer Weiterbildungs-Workshops 3 bis 4 Tage lang.
Organisationswissen
Wir bearbeiten in der Weiterbildung systemisches Arbeiten auch organisatorische Fragestellungen, übertragen systemisches Know-how auf Organisationsfragen. Wozu? TN brauchen dieses Wissen, um ihre Arbeit im Rahmen ihrer eigenen Organisation gut verorten und gestalten zu können. Wie die eigene Organisation sich ausformt, und die Kooperation mit anderen Institutionen, beides hat unmittelbaren Einfluss auf die Qualität der Klientenarbeit. Das muss mitreflektiert und gestaltet werden.
Konfliktkompetenz
Im Unterschied zu vielen Instituten bearbeiten wir explizit auch das Thema Konflikte, und das in einem vollen Seminar! Wozu? Wer nicht nur Einzelpersonen berät oder behandelt, sondern in komplexen Systemen arbeitet, wie z.B. für soziale Arbeit typisch, muss immer wieder Konflikte verhandeln: in den Familien, im Lebensumfeld der Klienten, in den Auftrags- und Interessenkonstellationen der beteiligten Institutionen. Dafür ist ein gutes Standing und professionelle Konfliktkompetenz unerlässlich.
Digitale Transformation und Online-Beratung
Im praxis institut setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie sich Beratung, Familien und Organisationen mit digitalen Medien verändern. Und wir integrieren ein innovatives Lern Management System, virtuelle Workshops, Web Based Trainings und Kurse zur Online-Beratung in unser Angebot.
Lernen mit Freude und in angenehmem Ambiente
Lernen braucht gute Lernorte: Wir bieten Lernkontexte, in denen unsere TeilnehmerInnen Freude und Kompetenz erleben und in Ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung begleitet werden. Der Rahmen ist uns wichtig: schöne Räume, Kunstobjekte, Pausengestaltung; was das Arbeiten angenehm macht. Bewegungs- und intuitive Übungen ermöglichen das Lernen mit allen Sinnen.
Fachpolitisches Engagement
Wir engagieren uns in der DGSF, Rainer Schwing war fünf Jahre als zweiter Vorsitzender tätig und viele Jahre im Fort- und Weiterbildungsausschuss, Peter Martin Thomas arbeitet im Fort- und Weiterbildungsausschuss. Außerdem wirken wir immer wieder in Fachtagungen und Gremien mit.
Das Bundesprogramm Bildungsprämie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.