In der Arbeit mit hochstrittigen Eltern ist der Wunsch nach geeigneten Interventionen und Techniken seitens der beteiligten sozialen Fachkräfte groß – gerade auch weil die Arbeit mit diesen Menschen in der Regel als extrem anstrengend beschrieben wird.
Dieser Workshop möchte eine Vorstellung davon vermitteln, in welchem Stresszustand die beteiligten Eltern in eine Beratung kommen, vor dem Familiengericht oder im Jugendamt erscheinen.
Auf dieser Basis möchte der Workshop aufzeigen, welche Möglichkeiten die Berater*in hat, die Eltern zu „entstressen“ und warum es hilfreich ist, wenn die Berater*in am besten bei sich selbst damit beginnt.
Leitfragen sollen dabei sein
- Mit was für Eltern habe ich es zu tun? Was heißt das für mich als Berater*in?
- Welche realistischen Ziele können die Beteiligten, vor allem aber die Eltern haben?
- Welche beraterische Haltung ist sinnvoll einzunehmen?
- Welche Settings können sich als nützlich erweisen?
- Welche Interventionstechniken haben sich bewährt?
Für wen ist der Workshop geeignet?
Der Workshop ist besonders für Menschen geeignet, die in einem beraterischen bzw. therapeutischen Kontext arbeiten oder in Schule, Jugendamt oder in der SPFH mit hochstrittigen Eltern zu tun haben. Systemische Vorerfahrungen sind nicht nötig.
Dieser Workshop ist ein Vertiefungsangebot zum Seminar 5 für die Weiterbildungen Systemisches Arbeiten (1_SB23H3). Er ist offen für alle weiteren Interessierten.
Ort
Der virtuelle Workshop findet auf der Plattform "vitero" statt. Der preisgekrönte virtuelle Teamraum ist konzipiert für Seminare und Workshops. Hier bestehen vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, Kleingruppenarbeit oder Methoden, die man sonst nur aus Präsenz-Seminaren kennt.
Kosten
Der Teilnehmer*innenbeitrag beträgt 39 €. Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie die Rechnung per Post.
Aktuelle Teilnehmer*innen unserer ein- und zweijährigen Weiterbildungen können kostenlos teilnehmen.
