Das Team von praxis grüßt recht herzlich
aus den vorweihnachtlich geschmückten Räumen.
Wir bekommen in Kürze eine neue Telefonanlage
und möchten schon heute darauf hinweisen,
dass wir am 5. und 6. Dezember telefonischnicht erreichbar sind.
Ab 9. Dezember erreichen Sie uns wieder
zu unseren gewohnten Sprechzeiten.
Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Adventszeit!
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Systemische Therapie und Beratung für Menschen in Partnerschaften, zu Liebe und Sexualität
Berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum systemischen Paartherapeut*in und -berater*in
Die Anerkennung der Weiterbildung durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF e.V.) wird beantragt und wird zu Beginn der Weiterbildung vorliegen.
Das Curriculum steckt den Rahmen der inhaltlichen Gestaltung der Weiterbildung ab. Weitere Schwerpunkte richten sich zusätzlich am jeweiligen Lernstand der Teilnehmer*innen und dem dynamischen Prozess der Lerngruppe aus. Systemische Haltungen und Werte werden vertieft und beleuchtet. Bisherige Erfahrungen systemischen Arbeitens werden reflektiert und integriert in den Kontext der systemischen Therapie und Beratung für Menschen in Partnerschaft(en), zu Liebe und Sexualität.
Relevante psychologische Konzepte der Arbeit mit Paaren werden erörtert und in systemisches Arbeiten implementiert.
Paarsein heute kann viele Formen einnehmen. Der Blick auf die Vielfältigkeit dieser Formen soll fortlaufend Gegenstand der einzelnen Seminare und deren Schwerpunkte sein. Die Weiterbildung möchte die therapeutischen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen im Bereich der Paar- und Sexualberatung bezogen auf diese Diversität hin schärfen.
Die Vermittlung der theoretischen Inhalte und Konzepte ist eng an die konkrete Arbeit von Fallbeispielen aus dem Feld der Teilnehmenden geknüpft und kann in intensiven praktischen Übungen als Lernfeld erlebt werden.
Gestaltet durch den Wechsel von Methoden, Erlernen von Interventionen, theoretischen Inputs, Demonstrationen, Rollenspielen und ergänzender Einbeziehung von Verfahren der Körper- und Sexualtherapie werden Übungssequenzen in unterschiedlichen Settings angeboten und durch Selbsterfahrungseinheiten ergänzt.
Zusammen mit drei Kursleiter*innen und zwei Supervisor*innen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, einen authentischen systemischen Arbeitsstil zu entwickeln, der der Persönlichkeit der Therapeut*in entspricht und sich an deren Arbeitskontext anpasst.
Was bedeutet Paar sein heute – für mich, für meine Rolle als systemische(r) Paartherapeut*in, in der Gesellschaft
Aktuelle Herausforderungen – Partnerschaft in unterschiedlichen Lebensphasen – Paar sein und sexuelle Identitätsentwicklung in einer heteronormativen Gesellschaft – unterschiedliche Beziehungsformen und Lebensentwürfe
Grundlagen systemischer Paartherapie (Erstgespräche, Auftragsklärung, systemische Haltung, Arbeiten im Dreieck, systemische Hypothesenbildung)
Relevante psychologische Konzepte (Bindung – Mentalisierung – Kollusion – Differenzierung) und deren Integration in das systemische Arbeiten: Stagnation – Ressourcenorientierung – Umgang mit Brüchen und Umbrüchen – unterschiedliche kulturelle Herkünfte – Problem- und Lösungskontexte
Biografiearbeit – Erfahrungen aus der Herkunftsfamilie und der individuellen Beziehungsgeschichte (2 Tage)
Reflektion der daraus resultierenden Chancen und Herausforderungen in meinem Alltag als Paartherapeut*in (1 Tag)
Umgang mit Affären – Verzeihen und Versöhnen – verschiedene Streitkulturen und die Kunst des Unterbrechens – destruktives Verhalten in Partnerschaften – Umgang mit Erkrankungen und Traumata – Älterwerden in der Paarbeziehung
Sexuelle Identitätsentwicklung – Geschlecht
Erotik – Intimität – Lust, Erregung und Veränderung des Lustempfindens – Unterschiedlichkeit im sexuellen Begehren – Umgang mit Pornographie
Implementierung anderer Verfahren wie Körper- und Sexualtherapie
Beendigung von Prozessen – Resümieren im Prozess – Nachhaltigkeit von Beratung und Therapie – Abschlusskolloquium
Die Weiterbildung dauert etwa 15 Monate und ist gegliedert in:
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsgang ist auf 22 TeilnehmerInnen begrenzt.
Die Supervisionstage finden in zwei Gruppen nach regionalen Schwerpunkten statt. Die Supervisor*innen wechseln nach der Hälfte der Zeit, so dass die Teilnehmer*innen verschiedene systemische Arbeitsstile für ihren Lernprozess nutzen können. Die Supervisionsgruppen treffen sich - wo möglich - in den Einrichtungen der Teilnehmer*innen. Die Termine werden im ersten Seminar bekanntgegeben. Sie finden i.d.R. Freitag nachmittags bis abends oder Samstags ganztägig statt.
Es wird ein Zertifikat erteilt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Wenn die Anerkennung durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF e.V.) vorliegt, können die Absolvent*innen ein Zertifikat als "Systemische*r Paartherapeut*in und -berater*in (DGSF)" beantragen.
In der Weiterbildung enthalten sind die kostenfreie Nutzung unseres Lernmanagement-Systems "Isyflow", welches wir für die Kommunikation im Kurs nutzen, und in dem sich weitere Videos, Artikel, Materialien und Unterlagen zu den Kursen finden.
Darüberhinaus stellen wir allen unseren Teilnehmer*innen ein vielfältiges Angebot an online-Lernmaterialien online zur Verfügung, wie ein wechselndes Programm an Lehrvideos bekannter Systemiker*innen, Mitschnitten von Vorträgen, Online-Kursen und Fachtagen, und Web-based-Trainings aus der Plattform iversity der Springer/Nature Verlagsgruppe, mit der wir eine enge Kooperation pflegen.
Schließlich haben unsere Teilnehmer*innen während der Weiterbildung kostenfreien Zugang zu unserer Videokonferenz alfaview und dem virtuellen Teamraum vitero, der vielfältige interaktive Arbeitsformen bietet. Hier können sich Kleingruppen zu jeder beliebigen Zeit treffen, sich austauschen und online üben.
All diese Online-Plattformen sind in Europa beheimatet und entsprechen damit voll den Anforderungen der DSGVO. Hier legen wir Wert auf konsequenten Schutz der Daten unserer Teilnehmer*innen und ihrer Kund*innen, und wir setzen auf regionale und mittelständische Kooperationspartner, statt die Marktmacht einiger weniger Weltkonzerne durch unsere Beteiligung und unsere Finanzen zu unterstützen.
In der Reihe praxis lernen online bieten wir mehrmals im Monat virtuelle Workshops zu Themen rund um das Systemische Arbeiten an. Teilnehmer*innen unserer Weiterbildungen können kostenfrei an allen virtuellen Workshops und virtuellen Vorträgen teilnehmen. Hier sehen Sie die aktuell angebotenen Workshops.
In Fort- und Weiterbildungen von praxis kann es auch Onlinebestandteile geben:
Wir beachten die Vorgaben der DSGVO und weitere Anforderungen des Datenschutzes und stellen eine funktionierende, technische Infrastruktur sowie den notwendigen technischen Support sicher.
Die Fortbildung kostet insgesamt € 3.960,— .
Darin sind die Kosten enthalten für die Seminare, Kursunterlagen und Nutzung der digitalen Lernumgebung.
Kosten für Verpflegung und Übernachtung sind darin nicht enthalten.
Die Seminare finden in der Regel in unseren oder externen Seminarzentren ohne Übernachtung statt. Teilnehmer*innen mit weiterer Anreise organisieren ihre Übernachtung selbstständig.
Zahlungshinweise:
Rabatte:
Wenn Sie Anspruch auf einen Rabatt haben oder einen Gutscheincode besitzen, weisen Sie im Anmeldeformular im entsprechenden Feld darauf hin.
Rücktrittskonditionen:
praxis räumt den Teilnehmer*innen das Recht ein, bis spätestens 1 Tag vor Beginn der Veranstaltung von dem Vertrag zurückzutreten. Die Rücktrittskonditionen mit den anfallenden Kosten entnehmen Sie bitte unseren AGB.
In der Weiterbildung enthalten sind die kostenfreie Nutzung
Was sich dahinter verbirgt, finden Sie unter der Rubrik "Organisatorisches".
Voraussetzungen für die Zulassung zur Weiterbildung nach den Richtlinien der DGSF e.V. sind:
A) Hochschulabschluss (Bachelor-, Master- und Staatsexamensabschlüsse aller Universitäten, Fachhochschulen und dualer Hochschulen) mit sozial-/humanwissenschaftlicher Ausrichtung und psychosoziale Praxiserfahrungen und Abschluss einer DGSF-/SG-anerkannten Weiterbildung "Systemische Beratung oder Therapie"
o d e r Hochschulabschluss (Bachelor-, Master- und Staatsexamensabschlüsse aller Universitäten, Fachhochschulen und dualer Hochschulen) mit sozial-/humanwissenschaftlicher Ausrichtung und psychosoziale Praxiserfahrungen und Abschluss einer anderen Weiterbildung im Spannungsfeld von Person, Rolle und Institution, z. B. eine Beratungs- oder Therapieweiterbildung, Umfang mind. 300 UE, als auch eine systemische Fortbildung mit einem Umfang von mind. 120 UE
o d e r
B) ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich (mind. 3-jährige Berufsausbildung) und Abschluss einer DGSF-/SG-anerkannten Weiterbildung "Systemische Beratung oder Therapie"
o d e r ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich (mind. 3-jährige Berufsausbildung) und Abschluss einer anderen Weiterbildung im Spannungsfeld von Person, Rolle und Institution, z. B. eine Beratungs- oder Therapieweiterbildung, Umfang mind. 300 UE, als auch eine systemische Fortbildung mit einem Umfang von mind. 120 UE.
Möglichkeit zur Umsetzung Systemischer Paartherapie und -beratung während der Weiterbildung.
Fachkräfte ohne DGSF-/SG-anerkannten Weiterbildung können teilnehmen, wenn sie eine andere Weiterbildung im Spannungsfeld von Person, Rolle und Institution, z. B. eine Beratungs- oder Therapieweiterbildung, Umfang mind. 300 UE, als auch eine systemische Fortbildung mit einem Umfang von mind. 120 UE abgeschlossen haben.
Bei InteressentInnen mit anderen Voraussetzungen muss im Einzelfall geprüft werden, inwieweit eine Teilnahme (gegebenenfalls unter Verzicht auf das Zertifikat) möglich ist.
Wenn Sie an einem Weiterbildungskurs teilnehmen möchten, senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen zu:
Zur Anmeldung füllen Sie bitte unser Anmeldeformular aus - grüner Button "Zur Veranstaltung anmelden" unter der jeweiligen Terminübersicht - dort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Bewerbungsunterlagen hochzuladen.
Anmeldungen sind jederzeit möglich, solange Plätze frei sind. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Bei Fragen bezüglich der Zugangsvoraussetzung oder Eignung kommen wir auf Sie zu.
Bei Aufnahme in die Weiterbildung erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung und den Weiterbildungsvertrag. Mit Eingang des unterzeichneten Vertrags ist Ihr Platz in der Weiterbildung fest reserviert.
Praxis und Theorie
Wir sind Praktiker, in ganz unterschiedlichen Praxisfeldern und mit vielfältigen Ausbildungen. Und wir treiben gleichzeitig die fachliche Entwicklung durch zahlreiche Veröffentlichungen und Mitwirkung in Buch-Projekten voran. Wir verbinden damit Theorie und Praxis und haben viele Entwicklungen im Feld angestoßen.
Methoden und Haltung
Methoden sind wichtig. Aber auch die Haltung, mit der man sie anwendet. Ressourcenblick, Respekt, Neugier, Empathie.... das sind Grundlagen, die gut gepflegt sein müssen, damit die Methoden Früchte tragen.
Vielfalt im Team
Unser Trainer kommen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten und haben auch mehrfache berufliche Ausbildungen, so dass ein integrativer Blick auf die Problemstellungen des Alltags gewährleistet ist.
Vielfalt bei den Teilnehmenden: Gemeinsam lernen
Die WB Systemisches Arbeiten bietet Handlungskompetenz für komplexe Anforderungen in einer vernetzten Welt. Deshalb laden wir explizit Fachkräfte aus der Sozialarbeit, Pädagogik, therapeutischen Berufen, Psychologie, Personalentwicklung zu einem gemeinsamen Lernprozess ein. Um voneinander zu hören, mehr übereinander zu wissen und kreative Ideen für die Herausforderungen in unterschiedlichen Arbeitskontexten zu entwickeln.
Vielfalt in der Arbeit
Wir lehren Methoden und Haltungen für unterschiedliche Kontexte und Auftragskonstellationen, eben nicht nur klassische Beratung. Warum: Veränderungsarbeit findet für viele Klientengruppen sehr effektiv in anderen als klassischen Beratungsettings statt. Systemisches Arbeiten ist netzwerkorientiert und muss auch solche Settings aufgreifen und dafür passendes systemisches Instrumentarium bereit stellen
Spezialisierung
Für spezielle Arbeitskontexte und Herausforderungen bieten wir vielfältige Spezialisierungen an: systemische Therapie, Kinder- und Jugendtherapie, Supervision, Coaching, Führung, Trauma, Teilearbeit mit Kindern, Paar- und Sexualberatung, Einbezug körperlicher Prozesse in Beratung und Therapie.....
Kundenorientierung
Wir sind für unsere Kund*innen aktiv:
Fachtage, um das Wissen zu aktualisieren und auch über den systemischen Tellerrand zu schauen, bisher 70 Fachtage mit nahezu 5000 Teilnehmer*innen.
Fachvorträge, mit demselben Ziel, diese sind für unsere Absolvent*innen kostenlos: bisher 152 Fachvorträge mit ca 8000 Teilnehmer*innen.
Systemische Vorträge für die Öffentlichkeit, um über systemische Ansätze zu informieren und auch die Nachfrage nach systemischen Dienstleistungen zu fördern. In 5 Jahren über 50 Vorträge mit über 1500 Teilnehmer*innen
Erfahrung: über 30 Jahre
Wir besitzen mit die umfassendste Erfahrung in Systemischen Beratungsweiterbildungen. Seit 1989 gab es über 120 zweijährige Durchgänge, 110 einjährige Kompaktkurse. 65 ein bis zweijährige Qualifizierungen inhouse, für Jugendhilfeeinrichtungen, psychiatrische Kliniken, Jugendämter, etc. Mit über 3000 teilnehmenden Fachkräften, die uns ständig weiter empfehlen.
Führungsverantwortung
Ein Großteil unserer Trainer*innen hat oder hatte Führungspositionen inne. sie stehen in der Verantwortung für die Ergebnisse ihrer Organisationen und können einschätzen, welche Ansätze und Methoden in der Praxis am besten wirken.
Lernen braucht Raum
Wir brauchen eine Zeitspanne, in der wir aus der Alltagsmühle aussteigen und uns auf neues einlassen können, ausprobieren, bis es sich setzt und unser eigenes wird. Deshalb sind die meisten unserer Weiterbildungs-Workshops 3 bis 4 Tage lang.
Organisationswissen
Wir bearbeiten in der Weiterbildung systemisches Arbeiten auch organisatorische Fragestellungen, übertragen systemisches Know-how auf Organisationsfragen. Wozu? TN brauchen dieses Wissen, um ihre Arbeit im Rahmen ihrer eigenen Organisation gut verorten und gestalten zu können. Wie die eigene Organisation sich ausformt, und die Kooperation mit anderen Institutionen, beides hat unmittelbaren Einfluss auf die Qualität der Klientenarbeit. Das muss mitreflektiert und gestaltet werden.
Konfliktkompetenz
Im Unterschied zu vielen Instituten bearbeiten wir explizit auch das Thema Konflikte, und das in einem vollen Seminar! Wozu? Wer nicht nur Einzelpersonen berät oder behandelt, sondern in komplexen Systemen arbeitet, wie z.B. für soziale Arbeit typisch, muss immer wieder Konflikte verhandeln: in den Familien, im Lebensumfeld der Klienten, in den Auftrags- und Interessenkonstellationen der beteiligten Institutionen. Dafür ist ein gutes Standing und professionelle Konfliktkompetenz unerlässlich.
Digitale Transformation und Online-Beratung
Im praxis institut setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie sich Beratung, Familien und Organisationen mit digitalen Medien verändern. Und wir integrieren ein innovatives Lern Management System, virtuelle Workshops, Web Based Trainings und Kurse zur Online-Beratung in unser Angebot.
Lernen mit Freude und in angenehmem Ambiente
Lernen braucht gute Lernorte: Wir bieten Lernkontexte, in denen unsere TeilnehmerInnen Freude und Kompetenz erleben und in Ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung begleitet werden. Der Rahmen ist uns wichtig: schöne Räume, Kunstobjekte, Pausengestaltung; was das Arbeiten angenehm macht. Bewegungs- und intuitive Übungen ermöglichen das Lernen mit allen Sinnen.
Fachpolitisches Engagement
Wir engagieren uns in der DGSF, Rainer Schwing war fünf Jahre als zweiter Vorsitzender tätig und viele Jahre im Fort- und Weiterbildungsausschuss, Peter Martin Thomas arbeitet im Fort- und Weiterbildungsausschuss. Außerdem wirken wir immer wieder in Fachtagungen und Gremien mit.