Der Zugang zu unserer Biografie ist hilfreich, um einen tieferen Kontakt zu unseren Wurzeln zu bekommen, das Werden der eigenen Persönlichkeit im Sinne einer Mehrgenerationenperspektive zu verstehen und mehr Zufriedenheit und Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Leben entwickeln zu können.
Gleichzeitig ist dieser Zugang auch in unserem fachlichen Agieren elementar, damit es uns gelingt, unser fachliches Handeln von der eigenen Geschichte trennen zu können und so unsere Klient*innen in ihren Lebenszusammenhängen sinnvoll und professionell unterstützen und begleiten zu können.
Welche Ressourcen trugen dazu bei, die Person geworden zu sein, die wir heute sind? Welche Erfahrungen als Kind oder Jugendliche ließen Fähigkeiten gedeihen und welche Prägungen blockieren bis heute Entwicklungsmöglichkeiten? Wie passt die berufliche Aufgabe und die Gestaltung von Beziehungen zu früheren Familienrollen, welche Delegationen oder (versteckte) Aufträge befeuern oder beeinträchtigen uns?
Als Vorbereitung auf das Seminar fertigen die Teilnehmenden Genogramme (graphische Darstellung der Herkunftsfamilie und anderer relevanter Personen im Leben) auf einem Plakat an. Hierzu erhalten sie im Vorfeld eine Anleitung des Instituts.
Inhalte und Methoden:
- Arbeit mit dem Genogramm
- hypnosystemische Methoden
- Aufstellungen, Szenische Methoden und Skulptur-Arbeit.
- Körper- und Bewegungsübungen
- Arbeit in Kleingruppen, Halbgruppen und Plenum
Die Arbeit mit kognitiven, körperlichen, emotionalen und aktivierenden Elementen ermöglicht es, neue Haltungen und Handlungsweisen besonders effektiv zu verankern. Die Kursleiterinnen sind seit Jahrzehnten sowohl beraterisch und therapeutisch erfahren, als auch in der systemischen Weiterbildung tätig.
Ort: Fürth, Seminarzentrum praxis institut - die Wegbeschreibung können Sie hier herunterladen.....
Max. TN-Zahl: Um eine intensive Arbeit unter Einbeziehung aller Teilnehmenden zu ermöglichen wird die Teilnehmerzahl auf maximal 12 begrenzt.