Suizidalität ist ein komplexes menschliches Phänomen und erfordert vor diesem Hintergrund die intensive Auseinandersetzung (in professionellen Kontexten). Suizidprävention beinhaltet das Bewusstsein, dass Suizidalität für jeden Menschen ein Thema sein kann sowie die Fähigkeit, Ambivalenzen zu erkennen und aufzugreifen, somit „besprechbar“ zu machen.
Für den Umgang sowie die Arbeit mit Menschen in suizidalen Krisen ist ein Grundverständnis der Hintergründe und Motive sowie der psychischen Realität der Betroffenen notwendig. Der Vortrag bietet Gelegenheit zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Suizid und Suizidalität und eröffnet unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven Möglichkeiten der Begleitung von Menschen in suizidalen Krisen bei gleichzeitigem Respekt vor der Autonomie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der systemtherapeutischen Sichtweise, die Suizidalität als ein Symptom betrachtet.
Zielgruppe: Mitarbeitende aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit und der Pädagogik (Jugendamt, ASD, Beratungsstellen, Schulen) sowie Berater*innen und (Psycho-) Therapeut*innen in freier Praxis, Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen sowie allen weiteren Interessierten; für die Teilnehmer*innen und Absolvent*innen unserer Weiterbildungsprogramme ist er kostenfrei: als kleines Dankeschön und als Gelegenheit, weiterhin den Kontakt zu pflegen. Um planen zu können, bitten wir um schriftliche Anmeldung.
Zeit:
19:00 - 21:00 Uhr
Ort:
Fürth, Seminarzentrum praxis-institut - die Wegbeschreibung können Sie hier herunterladen.....
Max. TN-Zahl:
Unsere Fachvorträge richten sich an ein größeres Publikum, d.h. die maximale Teilnehmerzahl ist abhängig von den Räumlichkeiten.