Essstörungen sind weit verbreitet und die Zahl der Betroffenen – v.a. Jugendliche – hat seit der Pandemie noch einmal deutlich zugenommen. Anorexie, Bulimie und die Binge Eating Störung bedeuten großes Leid für die Betroffenen, aber auch für deren Umfeld.
Die Erkrankung arbeitet im Stillen. Sie wird im Verborgenen gelebt – ein lautloser und selbstzerstörerischer Kampf gegen die innere Welt. Oft bemerkt das Umfeld lange Zeit nichts.
Den Betroffenen fehlen nicht nur die Worte über ihre Erkrankung selbst. Sie finden auch keine Worte für ihre Gefühle, ihre Bedürfnisse, für ihre Probleme, ihre innere Not und drücken diese letztlich über ihr Essverhalten und ihren Körper aus.
Doch wie entstehen Essstörungen eigentlich? Warum erkranken Jugendliche und andere nicht? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Und was brauchen Betroffene und was nicht? Welche Hilfen gibt es? Welche Rolle spielt Kreativität bei der Überwindung von Essstörungen und im Rahmen der Prävention?
Neben fachlichen Informationen werden tiefe Einblicke in die Innenwelten, Gedanken und Gefühle von Betroffenen gewährt. Sie zeigen, wie eng jede Essstörung mit dem Hunger nach Leben verknüpft ist.
Dies ist ein Kooperationsprojekt zwischen praxis institut für systemische beratung und BildungEvangelisch Erlangen. Die Anmeldung und Organisation läuft über BildungEvangelisch.
Leitung:
Stephanie Lahusen
Dipl. Musiktherapeutin (FH), Heilpraktikerin (Psychotherapie), Supervisorin/Coach (DGSv) und Initiatorin der Werkstatt Lebenshunger e.V., Düsseldorf
Anna Sophia Feuerbach
Dipl. Biochemikerin, Mental Health Aktivistin, (Peer-)Beratung, Fürth
Zeit:
19:30 - 21:00 Uhr
Ort:
digital auf Zoom
Kosten:
Wir erheben keinen Teilnahmebeitrag, Spenden sind erbeten
Anmeldung:
Registrierungslink: https://kurzlinks.de/BE170225