Klientinnen sind Expertinnen für ihre eigenen Herausforderungen und Lösungen – ein Grundsatz, der die systemische Haltung prägt. Diese Haltung baut auf die Selbstorganisationskompetenz von Menschen und wird erfolgreich in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern angewendet, insbesondere im Umgang mit Erwachsenen, denen wir mit lösungsorientierten Ansätzen begegnen können.
Doch was tun wir als Fachkräfte, wenn die Lösungsansätze von Eltern nicht mit den Anforderungen des Kinderschutzes vereinbar sind? Wie viel können wir als Fachkräfte aushalten, wie weit dürfen wir gehen – und wann müssen wir klare Grenzen ziehen? Oft scheint es, als wären Entscheidungen in diesem Bereich auf ein Entweder-Oder reduziert.
Dieser Workshop bietet praxisorientierte Ansätze, um systemische Haltungen und Methoden speziell für den Kinderschutz zu nutzen. Ziel ist es, Fachkräften Handlungssicherheit zu vermitteln, um sich jenseits des Schwarz-Weiß-Denkens sicher in den Grauzonen der Praxis bewegen zu können.
Gemeinsam entwickeln wir im Workshop Strategien, um den Schutz des Kindeswohls mit systemischen Haltungen zu verbinden und dabei methodisch professionell, reflektiert und wirksam zu handeln.
Zielgruppe: Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Ziele des Workshops:
- Förderung einer sicheren und reflektierten Handlungspraxis
- Entwicklung systemischer Perspektiven für komplexe Situationen
- Vermittlung von Wirksamen Systemischen Methode
- Umgang mit Ambivalenzen und Grauzonen in der praktischen Arbeit
Seminarzeiten:
10.00 - 17.30 Uhr / 9.00 - 16.30 Uhr
Ort:
Erfurt, Bildungsstätte St. Martin - die Wegbeschreibung können Sie hier herunterladen.....
Max. TN-Zahl i. d. R.:
16 - 22